Der jüngere Bruder von Wind Hashira, Sanemi Shinazugawa, Genya Shinazugawa, gibt sein Debüt bei der Endauswahl am Berg Fujikasane. Hier traf Tanjiro auch Genya, als sie sich gemeinsam für die Dämonentöter qualifizierten.

Obwohl Genya ständig wütend und schlecht gelaunt wirkt, hat er eine bewegte Vergangenheit: Er und seine Familie wurden von seinem Vater misshandelt und seine Mutter verwandelte sich in einen Dämon, was dazu führte, dass sein Bruder sie schließlich tötete, da sie seine anderen Brüder und Schwestern getötet hatte.

Von Anfang an wird Genya als extrem zäher und entschlossener Kämpfer gesehen, sowohl geistig als auch körperlich, aber was ist das Problem mit seinem Kampfstil?

Hast du Waffen?

Genya tritt auch im letzten Swordsmith Village Arc auf, wo seine Figur mehr Zeit auf dem Bildschirm erhält und eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Upper Moon Demons 4 und 5 spielt.

Im Gegensatz zu seinen Kollegen war Genya jedoch nicht in der Lage, eine Atemtechnik zu entwickeln, was ihn dazu zwang, im Kampf gegen die Dämonen eine neue Technik anzuwenden. Die neue Technik, die er entwickelte, beinhaltete die Verwendung einer Doppelwaffenmethode mit einer doppelläufigen Schrotflinte und einem Nichirn Wakizashi (einer kleineren Version eines Katana).

Genya ist ein hervorragender Schütze und hat die Waffe nicht nur mit normaler Munition geladen, sondern auch mit Kugeln aus scharlachrotem Erz, dem gleichen Material, das auch in Nichirin-Schwertern verwendet wird und äußerst effektiv gegen Dämonen ist.

Die Kombination aus Pistole und Schwert ist ein einzigartiger Kampfstil, der in der Demon Slayer-Serie zu sehen ist.

Während die meisten Dämonentöter einzigartige Schwerter in unterschiedlichen Formen und Stilen verwendeten, entschied sich Genya, sich vom Rest abzuheben und kämpfte mit einer Schusswaffe, die sich perfekt für den Kampf auf große Distanz eignet.

Dies zeigt auch den Fortschritt der Waffentechnologie während der japanischen Taishō-Zeit. Wenn Genya ein Ziel direkt mit seiner Waffe trifft und der Schlag nicht stark genug ist, kann er immer noch mit seinem Wakizashi vorrücken und seinen Gegner erledigen.

Da Genya keine Atemtechnik erlernen konnte, wurde er später von Gyomei Himejima, dem Stein-Hashira, trainiert. Dieser nahm ihn unter seine Fittiche und lehrte ihn repetitive Aktionen. Dabei handelt es sich um eine Technik, bei der Wörter oder Sätze wiederholt werden, um den Geist zu klären, sich auf den Angriff zu konzentrieren und Ablenkungen zu vermeiden. Diese Technik ähnelt auch der Atemtechnik eines Dämonentöters.

Taktische und versteckte Fähigkeiten

Zusätzlich zu seinen taktischen Fähigkeiten verfügt Genya auch über eine Kraft, die er als letztes Mittel einsetzt, wenn alles andere versagt. Dabei handelt es sich um seine Fähigkeit, dämonisches Fleisch zu verzehren und vorübergehend Eigenschaften zu erlangen, die dem Fleisch des Dämons ähneln, den er verzehrt hat. Auf diese Weise kann er seine körperliche Verfassung weiter verbessern, was ihm einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Da es sich hierbei um eine Form dämonischer Blutkunst handelt, kann er seine Waffe auch mit seiner Hand verschmelzen lassen, was sie noch mächtiger macht. Wenn Genya Dämonenfleisch isst, erhält er auch ein dämonisches Aussehen mit Merkmalen wie Reißzähnen und schwarzer Sklera.

Obwohl es nicht bewiesen ist, könnten die Nachteile einer kontinuierlichen Anwendung schädlich für Genyas Körper sein, da der fortgesetzte Konsum von Dämonenblut auf Dauer tödlich sein kann.

Der Einsatz der Nicihirn-Waffe und -Klinge in Kombination mit körperverändernden Eigenschaften macht Genya zu einem mächtigen Dämonentöter. Er spielt auch eine wichtige Rolle im Kampf gegen Muzan und steht später dem Obermonddämon 1, Kokushibo, gegenüber, was ihn zu einer einzigartigen Figur in der Serie macht, da er davon träumt, ein Hashira zu werden.