Otaku-Kultur
Sie befürchten, dass Happosai aus Ranma 1/2 herausgeschrieben wird.
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Die ikonische Manga-Serie „Ranma 1/2“erstellt von dem renommierten Mangaka Rumiko Takahashiwird eine neue Anime-Adaptionund sorgte in den sozialen Medien für große Vorfreude und Diskussionen. Die Serie, die die urkomischen und oft chaotischen Abenteuer von Ranma Saotome, einem jungen Kampfsportler, der sich in ein Mädchen verwandelt, als er mit kaltem Wasser übergossen wird, und seiner Verlobten Akane Tendo erzählt, war in ihrer ursprünglichen Adaption von 1989 ein großer Erfolg.
Dieses neue Remake-Projekt tritt in die Fußstapfen einer anderen beliebten Takahashi-Serie, „Urusei Yatsura“, das kürzlich erneut adaptiert wurde. Diese Wiederaufnahme löste jedoch einige Diskussionen aus, insbesondere darüber, wie bestimmte Charaktere und Themen an die aktuellen Standards angepasst werden. Einer der Streitpunkte ist die Figur Happosai, ein älterer Kampfkunstmeister, der für sein unangemessenes Verhalten bekannt ist, darunter sexuelle Belästigung und Diebstahl von Damenunterwäsche.
Happosai, der Lehrer von Ranmas und Akanes Eltern, ist ein Charakter mit einem starke komische Ladung und abweichendes Verhalten, was bei den Fans Bedenken hinsichtlich seiner Darstellung im Remake auslöste. Die Darstellung von Charakteren mit Verhaltensweisen wie die von Happosai können heute problematisch sein., daher wird über mögliche Änderungen seiner Charakterisierung oder sogar seine Eliminierung spekuliert. Einige Fans haben sich bereits zu Wort gemeldet und darauf hingewiesen, dass die Figur bereits in ihrer ursprünglichen Besetzung Ziel von Kritik war.
In jüngsten Aussagen Rumiko Takahashi erklärte, dass sie Happosai als nervigen und lauten Charakter geschaffen habe, der auf unangenehme Weise mit Ranmas Charakter interagiere.Trotz seiner problematischen Natur spielt Happosai eine wichtige Rolle in der Geschichte, nicht nur als gelegentlicher Antagonist, sondern auch als Mentor in Ranmas Entwicklung als Kampfkünstler. Die Fertigkeit „Himmlischer Drachenstoß“Eine der mächtigsten Techniken Ranmas erlernte er bei seiner Konfrontation mit Happosai.
Die Diskussion erstreckte sich auch auf die Besetzung der Synchronsprecher, da Ichiro Nagai, der in der Originalserie Happosai spielte, 2014 starb. Zu den Namen, die als seine Nachfolger aufgetaucht sind, gehören Takehito Koyasu, bekannt für seine Arbeit im Anime als Dio Brando in „JoJo’s Bizarre Adventure“, und Kappei Yamaguchi, der in der Originalserie Ranma spielte.

Das Remake von „Ranma ½“ Es verspricht nicht nur eine neue Gelegenheit, diesen Klassiker zu genießen, sondern stellt auch eine interessante Herausforderung für die Schöpfer dar: wie man ein beliebtes Werk mit kontroversen Elementen an den zeitgenössischen Kontext anpasstDie Fangemeinde wartet gespannt auf weitere Details zu dem Projekt, das in den kommenden Monaten zweifellos ein heißes Thema in der Anime-Welt sein wird.
- «Happosai ist nicht nur unlustig, sondern auch abstoßend. Als ihn jemand wegen des Diebstahls von Unterwäsche ausschimpft, wird er wütend und spielt das Opfer, ohne zu wissen, dass er etwas Falsches tut.».
- «Darüber hinaus ist dieser Typ einer der Stärksten in der Serie. Selbst wenn andere ernsthaft versuchen, ihn aufzuhalten, werden sie am Ende von ihm besiegt. Auch die Geschichte des Kindesmissbrauchs in Pantyhose Taro war sehr grausam. Das pure Böse triumphiert über das Gute, was bei den Zuschauern schnell Hass aufbaut. Es ist eine stressige Erfahrung.».
- «Er ist wie Meister Roshi aus Dragon Ball, oder? Eine Kopie».
- «Nichts wie Meister Roshi. Roshi ist pervers, aber tief im Inneren ein gerechter Mensch und ein guter Lehrer. Happosai hingegen ist durch und durch ein Sexualstraftäter. Es ist ein Rätsel, wie er im Tendo-Haus leben konnte.».
- «Er ist der einzige Charakter, den ich in Ranma 1/2 nicht mochte».
- «Happosai ist ein Charakter, der ohne ihn keine große Rolle spielt. Man könnte ihn komplett entfernen, es wäre fast kein Problem. Man könnte Pantyhose Taros Hintergrundgeschichte in Ranma 1/2 anders adaptieren.».
- «Happosai macht, was er will und wird am Ende selten bestraft, weshalb er so gehasst wird. Wenn es immer ein Ergebnis gäbe, bei dem er in Schwierigkeiten gerät, hätte ihn das gerettet. Charisma ist wichtig.».
Quelle: Hachima Kikou