Anime

Japan will seinen Anime-Markt im Ausland bis 2033 vervierfachen

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Die japanische Regierung hat Pläne vorgestellt, die weltweite Popularität der Kreativindustrie des Landes, darunter Anime, Spiele und andere kulturelle Inhalte, bis 2033 deutlich auf 20 Billionen Yen zu steigern, was mehr als dem Vierfachen der aktuellen Marktgröße entspricht.

Dieses Ziel ist Teil einer umfassenderen „Cool Japan“-Strategie, die darauf abzielt, bis 2033 jährlich 50 Billionen Yen durch verschiedene Sektoren wie Content-Exporte, Landwirtschaft, Mode und Tourismus zu erwirtschaften.

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Laut Regierungsangaben erreichten die Auslandsumsätze der japanischen Content-Erstellungsbranche, vor allem Anime und Spiele, im Jahr 2022 4,7 Billionen Yen. Diese Zahl ist vergleichbar mit den Exporten der japanischen Stahlindustrie und nähert sich dem Wert der Exporte der Halbleiterindustrie.

Vor diesem Hintergrund hat die Regierung den Sektor der Inhaltserstellung als Kernindustrie bezeichnet und plant, ihn umfassend zu unterstützen.

Um diese Ziele zu erreichen, plant die Regierung, die Bemühungen zur Entdeckung neuer Talente in den Kreativbranchen zu unterstützen, unfaire Handelspraktiken zur Unterdrückung der Löhne zu bekämpfen und die Zusammenarbeit mit internationalen Behörden zur Bekämpfung von Piraterie und gefälschten Waren zu stärken.

Premierminister Kishida kündigte vor Kurzem die Wiederbelebung seiner bekannten „Cool Japan“-Strategie an, mit einem erneuten Fokus auf die weltweite Förderung von Anime.

Das 2013 ins Leben gerufene Cool Japan-Programm zielte ursprünglich darauf ab, verschiedene Aspekte der japanischen Kultur im Ausland zu fördern. Bis zum Ende des Haushaltsjahres 2021 hatte der Cool Japan Fund jedoch Schulden in Höhe von 30,9 Milliarden Yen (ca. 228,9 Millionen US-Dollar) angehäuft, was das Finanzministerium dazu veranlasste, über dessen Abschaffung nachzudenken.

Als mögliches Mittel zur Überwindung der bisherigen Probleme zielt die neue Politik darauf ab, „die internationale Expansion junger Schöpfer und Künstler über mehrere Jahre hinweg flexibel und kontinuierlich zu unterstützen“.

Quelle: Kyodo-Neuigkeiten