Ein 50-jähriger Mitarbeiter der Rechtsabteilung des Bezirks Kyoto, der wegen Körperverletzung angeklagt war, weil er seinen Untergebenen wegen des Spoilers zum Manga „Oshi No Ko“ gepackt und getreten hatte, wurde von allen Anklagepunkten freigesprochen.

Die Staatsanwaltschaft des Bezirks Kyoto entschied, den Fall nicht zu verfolgen, die Gründe dafür wurden jedoch nicht bekannt gegeben. Die Entscheidung datiert auf den 3. Juni 2024.

Der Angriff ereignete sich am 1. Februar 2024 während eines zwanglosen Gesprächs in der Zweigstelle Uji des Rechtsbüros des Bezirks Kyoto, wo der Angeklagte zu diesem Zeitpunkt stationiert war.

Quellen enthüllten, dass der Untergebene, ebenfalls in seinen 50ern, während des Gesprächs über die Entwicklung von Oshi no Ko Manga.

Der Angeklagte reagierte Berichten zufolge sichtlich aufgeregt, als er den Manga-Spoiler hörte, und äußerte seine tiefe Frustration darüber, dass wichtige Handlungspunkte enthüllt wurden. Seine Wut steigerte sich angeblich so weit, dass er seinen Untergebenen körperlich anging, ihn am Kragen packte und ihm in die Hüfte trat.

Obwohl der Untergebene nicht verletzt wurde, erstattete er Anzeige bei der Polizeiwache Uji, was zu einer Untersuchung durch die Strafverfolgungsbehörden führte.

Anschließend beschloss die Präfekturpolizei Kyoto am 30. April 2024, den Vorgesetzten wegen Körperverletzung strafrechtlich zu verfolgen.

Trotz dieser Überweisung entschied sich die Staatsanwaltschaft, den Fall nicht weiter zu verfolgen.

Quelle: Kyoto Shimbun